Podiumsdiskussion: Die Universität Basel im Wandel: Mitläuferin oder Wegbereiterin?
ProgrammPodiumsdiskussion: Die Universität Basel im Wandel: Mitläuferin oder Wegbereiterin?
02.11.2017 – Aula, Kollegienhaus (Petersplatz 1)
Vortragende:
- Christoph Eymann (Nationalrat (LDP) und Mitglied der Wissenschafts-, Bildungs- und Kulturkommission)
- Joakim Rüegger (Sekretär des Universitätsrats Basel und Leitung Hochschulen des Erziehungsdepartements, Kanton Basel-Stadt)
- Sandro Sieber (Doktorand, Departement Pharmazeutische Wissenschaften und Vorstand der Assistierendenvereinigung der Universität Basel (avuba))
- Silvia Studinger (Vizedirektorin, Leiterin der Abteilung Hochschulen, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI))
Moderation:
- Alexandra Hofmänner (Privatdozentin für Soziologie, Universität Basel)
- Moritz Maurer (Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand (G3S), Seminar für Soziologie, Universität Basel)
Inhalt:
Die Universität Basel verfolgt ein neues Finanzierungsmodell, das sich auf erweiterte Partnerschaften mit der Politik, Industrie und Hochschulen abstützt und sich auf bestimmte Forschungsschwerpunkte, u.a. die ‚Life Sciences‘ konzentriert. Die neuen Partnerschaften stellen neue Erwartungen an die Universität, die sich auf ihre Lehre, Forschung, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit auswirken. Das Ausmass der damit einhergehenden Veränderungen ist noch unklar, es ist jedoch durchaus anzunehmen, dass sich das Profil der Hochschule stark verändert.
Begeht die Universität Basel mit der Diversifizierung ihrer Einkommensquellen neue Pfade in der Schweizer Hochschullandschaft oder folgt sie einem allgemeinen Trend? Ist die Strategie der Universität Basel zukunftsweisend, weil sie Forschung und Lehrer besser an regionale Bedürfnisse um Basel anbindet? Oder behindert die Konzentration der Schweizer Hochschullandschaft auf jeweils regional anschlussfähige Kompetenzen die universitäre Erarbeitung von praktischem Wissen für dringliche gesellschaftliche Probleme?